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Das Folgende gilt für alle Jungheinrich POWERLiNE-Fahrzeuge und Pilotprojekte des CO2-neutralen Kundendienstes.
Es existieren zahlreiche verschieden stark klimawirksame Treibhausgase (darunter CO₂ , CH4 , N₂O, FKW, PFC, SF6 und NF3 ). Um diese untereinander vergleichbar zu machen, werden sie als sogenannte CO₂-Äquivalente (CO₂e) indexiert.
Wir haben die CO₂e-Emissionen vom Material über den Transport und die Produktion bis hin zu den Standorten unserer Kunden („Cradle-to-Customer“) überschlägig ermittelt. Dabei verursacht bspw. der Schubmaststapler ETV 2i die höchsten Ausstoß und Niederhubwagen EJE 1i den niedrigsten.
Die berechneten Werte beinhalten einen maximal umfassenden Sicherheitsaufschlag. Umfassendere Daten über die Nutzungsphase und das Lebenszyklusende hinweg („Cradle-to-Grave“) liegen gegenwärtig noch nicht vor.
Da die Emissionen in der Nutzungsphase maßgeblich aus dem verwendeten Strommix unserer Kunden resultieren, hat Jungheinrich darauf keinen Einfluss. Um die Emissionen während der Nutzungsphase zu berechnen, kann der Kunde von seinem Stromanbieter einen CO₂e-Wert je verbrauchter kWh erhalten und den CO₂e-Fußabdruck für die Nutzungsphase auf dieser Grundlage berechnen.
Daten zum Lebenszyklusende werden aktuell ermittelt.
Die Emissionen der POWERLiNE-Fahrzeuge wurden überschlägig berechnet. Berücksichtigt wurden die Komponenten Metalle sowie die Batterie, die in Summe über 90 % des Materialanteils der Stapler ausmachen. Ebenso fand die grobe Montagedauer Berücksichtigung in der Berechnung, um auch den Produktionsprozess anteilig einzubeziehen.
Zur Verfügung stehende Informationen waren das reale Gesamtgewicht des jeweiligen Staplers, des enthaltenen Stahls und Gussmaterials sowie der Batterie unter Berücksichtigung der jeweiligen Herkunftsorte. Zudem wurden Informationen über die Zusammensetzung der Batterie (z. B. Stahl, Leitungen/Kupfer und Lithium-Ionen-Zellen) sowie über die Batterieleistung einberechnet.
Die verfügbaren Informationen wurden mit passgenauen Emissionsfaktoren zusammengeführt und auf das Gesamtgewicht des Fahrzeugs hochgerechnet. Zusätzlich wurden die ermittelten Werte mit einem maximal umfassenden Sicherheitsaufschlag versehen.
Der Transport unserer POWERLiNE-Fahrzeuge vom Werk bis hin zu unserer Kundschaft findet i.d.R. per LKW oder auf dem Seewege statt. Der Transport wird unter Berücksichtigung von EU/Non-EU-Destination erfasst. Als Transportmedium wird pauschal ein Straßentransport angenommen. Dieser ist im Zweifelsfall mit einem negativeren Emissionsfaktor behaftet als ein Schiffstransport, sodass auch hier ein konservativer Ansatz sichergestellt ist.
Insgesamt liegen die überschlägig berechneten Emissionen damit voraussichtlich über den reell entstehenden Emissionen.
Einerseits findet unsere Produktion maßgeblich in Deutschland unter einem im Ländervergleich strengen und umweltfreundlichen Regelwerk statt. Andererseits beziehen unsere Werke zu überwiegenden Teilen Ökostrom als zentrale Energiequelle und mit Photovoltaik-Anlagen erzeugt Jungheinrich zusätzlich eigenen Strom. Unsere Produktionswerke reduzieren zudem ihre Energieverbräuche und damit die Emissionen stetig. Jungheinrich arbeitet kontinuierlich an weiteren Einsparpotenzialen.
Folgende Maßnahmen werden bspw. heute schon umgesetzt:
Alle aktuell verbleibenden Emissionen gleicht Jungheinrich durch gezielte Investitionen in Projekte zum Klimaschutz aus. Diese Investitionen schaffen die Grundlage, um unserer Kundschaft einen CO₂e-neutralen Fußabdruck bis zur Anlieferung der POWERLiNE-Fahrzeuge an ihre Werkstore zu ermöglichen.
„Wenn sich bestimmte CO₂e-intensive Aktivitäten nicht vermeiden lassen, bietet die freiwillige Kompensation von Treibhausgasen die Möglichkeit, entstandene Emissionen auszugleichen. Einzelpersonen, Unternehmen oder Organisationen kompensieren so ihre verbliebenen Emissionen und leisten einen individuellen Beitrag zum Klimaschutz, ohne dass sie dazu verpflichtet wären. Hierzu finanziert derjenige, dessen Aktivitäten CO₂e-Emissionen verursachen, bestimmte Maßnahmen, die dazu führen, dass an anderer Stelle CO₂e-Emissionen reduziert werden. Solche Maßnahmen können zum Beispiel die (Mit-) Finanzierung von Windkraftanlagen oder Solarparks sein.“
Umweltbundesamt, Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt)
Weiterführende Informationen zur freiwilligen Kompensation finden Sie hier.
Die Kompensation der aktuell verbleibenden CO₂e-Emissionen bei der Produktion der POWERLiNE-Fahrzeuge und deren Transport hin zu unseren Kunden (Betrachtungsrahmen „Cradle-to-Customer“) erfolgt nach höchsten Standards. Dafür hat Jungheinrich einen eigenen Kriterienkatalog entwickelt, der die Qualitätsanforderungen an entsprechende Projekte definiert.
Darin enthalten sind bspw. folgende Anforderungen:
Jungheinrich gleicht die verbleibenden CO₂e-Emissionen für den Betrachtungsrahmen "Cradle-to-Customer" (d. h. bis zur Anlieferung beim Kunden) durch freiwillige Kompensation in Klimaschutzprojekte aktiv aus. Konkret erwerben wir sog. CO₂e-Zertifikate aus Klimaschutzprojekten, die wir gegenüber unseren verbleibenden Emissionen in Abzug bringen.
Für das Jahr 2022 haben wir bspw. Zertifikate aus drei Klimaschutzprojekten erworben:
In der Produktion:
Im Bereich Technologie/Produkt:
Jungheinrich entwickelt Produkte und Produktion ständig weiter mit dem Ziel, die CO₂e-Emissionen auf das Minimum zu reduzieren, aber auch die Ressourcen ökoeffizient zu nutzen und die Kreislaufwirtschaft weiter auszubauen.
Folgende klimafreundliche Maßnahmen werden im Rahmen des CO2e-neutralen Kundendienstes in den teilnehmenden Ländern umgesetzt.
Die übrigen, aktuell verbleibenden Emissionen gleicht Jungheinrich durch gezielte Investitionen in Projekte zum Klimaschutz aus.
Die angefallenen Emissionen des Jungheinrich Kundendienstes (Service) werden für das entsprechende Land und für das entsprechende Jahr berechnet. Die Emissionen werden den Kategorien Kraftstoffverbrauch, Transport von Ersatzteilen, Kraftfahrzeugen und Reifen, Hardware und Werkzeugen, Flugreisen und Verpackungsmaterial zugeordnet. Damit werden unter anderem Kundenbesuche sowie Herstellung und Ausstattung der Servicewagen berücksichtigt.
Abgrenzung: Da es sich bei dem untersuchten Produkt um eine Dienstleistung handelt, ist eine Bestimmung der Systemgrenzen nur bedingt möglich. Für eine Berechnung der Emissionen wurden bestimmte Annahmen getroffen. Die getroffenen Annahmen sind: (1) Annahme von pauschalen Emissionsfaktoren pro Einheit auf der Grundlage wissenschaftlicher Lebenszyklusstudien (LCA-Studien) (für die beschafften Produkte werden keine separaten neuen Lebenszyklusstudien durchgeführt, stattdessen werden bestehende Literatur- und Datenbankwerte zur Bewertung der ökologischen Auswirkungen der Produkte herangezogen) sowie (2) Annahme der Transportleistung in Tonnenkilometer in Abhängigkeit von Hochrechnungen auf Basis der Postleitzahl (betrachtet wurde der Transport vom Unternehmen in das Zielland. Die Entfernung wurde in Abhängigkeit von den Postleitzahlen des jeweiligen Ziellandes berechnet.).
Abgrenzung und Aufteilung: Es werden alle relevanten Inputs und Outputs berücksichtigt. Für die Ermittlung der durch die Produktion der jeweiligen Verbrauchsgüter und deren Materialien im Erzeugerland verursachten Emissionen wird der allokationsbasierte Ansatz als Systemgrenze verwendet. Dieses Systemmodell unterteilt Mehrproduktaktivitäten durch Allokation, basierend auf physikalischen, ökonomischen, massebezogenen oder anderen Attributen. Nebenprodukte von Abfallbehandlungsprozessen werden abgeschnitten, ebenso wie alle Nebenprodukte, die als recycelbar gelten. (vgl. EcoInvent 2019-06-03). Es werden also nur die Emissionen berücksichtigt, die dem in der Bilanz betrachteten Produkt zugeordnet werden können. Fallen bei der Herstellung oder Abfallbehandlung eines Produktes Nebenprodukte an, werden die dem Nebenprodukt zurechenbaren Emissionen nicht berücksichtigt.
Folgende klimafreundliche Maßnahmen werden in den teilnehmenden Ländern bereits umgesetzt.
Die übrigen, aktuell verbleibenden Emissionen gleicht Jungheinrich durch gezielte Investitionen in Projekte zum Klimaschutz aus. Im ersten Piloten wurde ein Wasserkraft-Projekt in Indien unterstützt, das zum Ausbau erneuerbarer Energien beiträgt. Das ausgewählte Projekt hat direkten Einfluss auf einige der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und wirkt sich zum Beispiel auf den Kampf gegen Armut und die Schaffung von Gesundheit und Wohlergehen positiv aus.
Wenn sich bestimmte CO₂e-intensive Aktivitäten nicht vermeiden lassen, bietet die freiwillige Kompensation von Treibhausgasen die Möglichkeit, entstandene Emissionen auszugleichen. Einzelpersonen, Unternehmen oder Organisationen kompensieren so ihre verbliebenen Emissionen und leisten einen individuellen Beitrag zum Klimaschutz, ohne dass sie dazu verpflichtet wären. Hierzu finanziert derjenige, dessen Aktivitäten CO₂e-Emissionen verursachen, bestimmte Maßnahmen, die dazu führen, dass an anderer Stelle CO₂e-Emissionen reduziert werden. Solche Maßnahmen können zum Beispiel die (Mit-)Finanzierung von Windkraftanlagen oder Solarparks sein. Weiterführende Informationen zur freiwilligen Kompensation finden Sie hier.
Die Kompensation der aktuell verbleibenden CO₂e-Emissionen beim Kundendienst erfolgt nach höchsten Standards. Diese sind derzeit:
Jungheinrich gleicht die verbleibenden CO₂e-Emissionen durch freiwillige Kompensation in Klimaschutzprojekte aktiv aus. Konkret erwerben wir sog. CO₂e-Zertifikate aus Klimaschutzprojekten, die wir gegenüber unseren verbleibenden Emissionen in Abzug bringen. Im Rahmen des CO₂e-neutralen After Sales Service hat Jungheinrich beispielsweise verschiedene Wasserkraft-Projekte in Indien, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern, unterstützt (2020, 2021).
Folgende klimafreundliche Maßnahmen werden im Rahmen des CO2e-neutralen Kundendienstes in den teilnehmenden Ländern umgesetzt.
Die übrigen, aktuell verbleibenden Emissionen gleicht Jungheinrich durch gezielte Investitionen in Projekte zum Klimaschutz aus.
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